Als Besucher einer Selbsthilfegruppe solltest du dir darüber im Klaren sein, dass wir alle, die wir dort teilnehmen, Betroffene und keine Psychologen oder Psychiater sind. Dies gilt übrigens auch für die beiden Leiter der Gruppe.
Alle Dinge, die wir besprechen, beruhen daher auf unseren eigenen Erfahrungen und dem, was wir uns aus Büchern angelesen und von Ärzten und anderen Spezialisten erfahren haben.
Wie der Name Selbsthilfegruppe schon sagt, sind wir da, um uns gegenseitig zu unterstützen und gemeinsam neue Wege zu finden.
Dies funktioniert im Fall von AD(H)S besonders gut, da sich der Einzelne oft überhaupt nicht im Klaren ist, welche Macken auf AD(H)S zurückzuführen sind und bei welchen es sich um Aspekte ihrer eigenen Persönlichkeit handelt.
Schon so mancher Aha-Effekt ergab sich daher im gemeinsamen Gespräch.
AD(H)S besitzt sehr unterschiedliche Ausformungen, da wir im Laufe der Jahre gelernt haben, manche Besonderheiten zu verdecken und mit anderen wiederum relativ gut umzugehen.